Das was Du heute denkst, wirst Du morgen sein (Buddha)

Die 5 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin

Was versteht man unter TCM - 
Traditionelle Chinesische Medizin?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) greift auf einen jahrtausendealten Erfahrungsschatz zurück, bei dem es um das Gleichgewicht unserer Lebensenergie (Qi) geht. Die Traditionelle Chinesische Medizin zeigt uns, dass eine gesunde Lebensführung, eine jahreszeitlich ausgewogene Ernährung und ein gesunder Geist sehr wichtig sind, um unser Qi in Balance zu halten.

Ganzheitliche Therapieansätze:

Das ganzheitliche Konzept der Chinesischen Medizin umfasst nicht nur die Akupunktur und Kräuterheilkunde, sondern versucht durch ausgewogene Nahrung, eine gesunde Lebensweise mit täglichen Qigong- und Meditationsübungen, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist im Einklang mit der Natur zu bringen.

Die Chinesische Medizin kann mit ihrer ganzheitlichen Betrachtungsweise viele Dysbalancen im Vorfeld erkennen und mit ihren zahlreichen Behandlungsmethoden therapieren.

Zu den 5 Säulen der TCM zählen: 

- die Akupunktur und die Moxibustion
 - die chinesische Kräuterheilkunde
- die Ernährungslehre nach den
5 Elementen
 - Qigong- und Taiji- Übungen
-  und die Tuina-Massage

 sowie Übungen der Achtsamkeit und Meditation, um das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

Ein altes chinesisches Sprichwort besagt:

"Grabe den Brunnen, bevor du durstig wirst!"

 

Die 1. Säule der TCM Akupunktur und Moxibustion

Akupunktur - eine jahrtausendealte Therapieform:

Bei der Akupunktur werden bestimmte Punkte, die auf den verschiedenen Meridianen, auch Leitbahnen genannt, mit dünnen Nadeln akupunktiert. Meist werden mehrere Punkte stimuliert. Um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen, sind meist mehrere Sitzungen notwendig.

Da die Meridiane mit dem Bewegungsapparat, aber auch mit den Funktionskreisen im Inneren verbunden sind, können sich hierdurch auch komplexe Erkrankungen behandeln lassen.

Neben der klassischen Körperakupunktur, verwende ich auch die Therapie der Ohrakupunktur. Hier werden direkt am Ohr, die entsprechenden Punkte stimuliert. Dies kann über Akupunkturnadeln, oder auch mittels Samen behandelt werden. Die Ohrsamen werden mit einem speziellen Pflaster für ca. eine Woche an die behandelten Punkte geklebt. Dadurch entsteht eine Art Akupressur auf den Ohrpunkten. 

Des Weiteren biete ich die Schädelakupunktur nach Yamamoto an. Hier werden spezielle Areale am Kopf akupunktiert. Diese Therapieform hat sich bei neurodegenerativen Erkrankungen bewährt.

Was versteht man unter Moxibustion?

Moxibustion ist eine sehr alte chinesische Therapieform bei der mit Hilfe von Beifußzigarren oder Kegeln Akupunkturpunkte erwärmt/gemoxt werden. 

Durch die Erwärmung werden sogenannte Kälteerkrankungen wirkungsvoll behandelt. Die Moxazigarren und Kegel sind entweder aus Beifußkraut (Artemisisa vulgaris) oder aus Moxakohle, welche weniger geruchsintensiv ist, hergestellt.

Die Moxibustion kann bei anhaltender Erschöpfung nach einer Corona-Infektion helfen das Qi des Körpers zu stabilisieren und die Selbstheilungskräfte zu stärken.  

Gerade in der kalten Jahreszeit ist es aus Sicht der Chinesischen Medizin wichtig, warme Nahrungsmittel und Getränke zu sich zu nehmen, damit der Körper genügend Qi für die kalten Temperaturen zur Verfügung hat. 

Präventiv ist die Moxibustion auch eine sehr wertvolle und effektive Art den Körper vor schädigender Kälte zu bewahren.